Ulrich Temps

„Was uns anvertraut wurde, soll auch anderen wohltun.“

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Vorstellung von Geschäftsführer Ulrich Temps und der temps GmbH Malereibetriebe.

Mein Name ist Ulrich Temps und ich bin geschäftsführender Gesellschafter der temps GmbH Malereibetriebe. Mit unseren Standorten in Norddeutschland sowie im ostdeutschen Raum zählen wir zu den größten Malereibetrieben in Deutschland. Unsere Werte Anerkennung, Wertschätzung, Toleranz und Respekt sind die Basis für unser Handeln. Auf dieser Grundlage bieten wir unseren Mitarbeitern ein familiäres Arbeitsumfeld und eine Wertegemeinschaft, die qualitätsorientiert ausgerichtet ist. Unsere Mitarbeiter sind das wichtigste Gut in unserem Unternehmen.

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Wie sieht die Zukunft des Handwerks aus?

Das große Problem, was das Handwerk hat, ist, dass die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit nicht die Beste ist. Ich bin davon überzeugt, dass sich das in den nächsten Jahren grundsätzlich ändern wird. Im Bereich der Industrie, z.B. der Automobilindustrie, werden in den nächsten Jahren aufgrund der Automatisierung Zehntausende von Jobs wegfallen. Das Gleiche gilt für den Dienstleistungssektor, nicht so im Handwerk. Jede Baustelle ist ein Unikat. Die Mitarbeiter müssen sich immer wieder neu zusammenfinden, orientieren, neu ausrichten, haben eine neue Aufgabenstellung, müssen sich dieser Herausforderung stellen, Lösungen erarbeiten – und das macht das Handwerk so interessant. Im Handwerk werden keine Stellen wegfallen, ganz im Gegenteil: Es werden Stellen aufgebaut. Ich bin davon überzeugt, dass die Wahrnehmung und die Wertschätzung des Handwerks in der Öffentlichkeit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten deutlich besser wird.

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Was macht temps zu einem attraktiven Arbeitgeber für junge Menschen?

Aufgrund unserer Unternehmensgröße können wir den jungen Menschen ein sehr vielseitiges Ausbildungsangebot unterbreiten. Das Entscheidende ist, dass wir die Auszubildenden aufgrund unseres Ausbildungszentrums ganz individuell aufnehmen, unterstützen und fördern können. Wir lassen die jungen Menschen nicht allein.

Es geht los mit den Kick-Off Tagen. In 1,5 bis 2 Wochen werden die Auszubildenden in unser Thema eingeführt und dabei vom Patengesellen begleitet. Dieser Patengeselle begleitet sie durch die gesamte Ausbildung, die bei uns von unserer gesamten Führungsgruppe getragen wird, sodass jeder entsprechend mitgenommen wird.
Seit Januar 2016 haben wir, um die Auszubildenden ganz maßgeschneidert zu unterstützen und zu entwickeln, unser Ausbildungszentrum an den Start gebracht. In diesem Ausbildungszentrum haben wir ganz gezielte Maßnahmen und Instrumente entwickelt, um die jungen Menschen dort abzuholen, wo sie bei uns ankommen.
Wir haben das Thema „Ausbildung Plus“ aus der Taufe gehoben, dort werden die jungen Menschen in den Bereichen unterstützt und weiterentwickelt, in denen sie Defizite aufweisen – die ganz normal und natürlich sind. Nach 3 Jahren bringen wir die jungen Menschen ans Ziel: zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung.

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Wie haben Sie es geschafft, dem Fachkräftemangel mit Engagement im Bereich Integration entgegenzuwirken?

Bei uns in Niedersachsen hat das Kultusministeriums zwei Förderprogramme entwickelt: SPRINT und SPRINT-dual. An diese Projekte haben wir uns gemeinsam mit der Berufsbildenden Schule BBS in Neustadt angedockt. Das Projekt haben wir in unser Ausbildungszentrum integriert. Nur aufgrund dieser zeitgleichen Geschehnisse: der Inbetriebnahme unseres Ausbildungszentrums, das Thema Flüchtlingswelle und das Angebot der Förderprogramme, ist es uns nun möglich gewesen die jungen Menschen bei uns aufzunehmen, zu integrieren, zu begleiten und auf eine geregelte, 3-jährige Berufsausbildung vorzubereiten.

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Warum ist es so wichtig gesellschaftliche Verantwortung außerhalb des Unternehmens zu übernehmen?

Wir sehen es so, dass wir als Familienunternehmen stark in die Gesellschaft eingebunden sind und eine große Verantwortung für diese Gesellschaft haben: Wie sie sich entwickelt, wie sie vorankommt. Dieser Verantwortung stellen wir uns. Wir sehen ganz einfach, dass es wichtig ist, sich in diversen Bereichen zu engagieren.

Im Bereich des Sozialwesens unterstützen wir die Tafel. Es ist uns ganz wichtig, dass die Tafel, die den Menschen Nahrungsmittel und andere Angebote unterbreitet, Hilfe bekommt, um weiterhin gut zu funktionieren. Wir nehmen jedes Jahr namhafte Beträge in die Hand, um diese Arbeit zu würdigen und zu unterstützen.

Im Bereich Sport schauen wir ganz konzentriert auf die Jugendarbeit. Die jungen Menschen brauchen auch hier Unterstützung. Beim Sport bekommen sie die Hilfestellung, um in einem sicheren sozialen Umfeld groß zu werden. Sport gibt jungen Menschen eine gute soziale Ausprägung.

Im Bereich Kunst und Kultur unterstützen wir seit 6 bis 7 Jahren die Kirchenkonzerte in der Liebfrauenkirche, hier in Neustadt am Rübenberge. Dort wird nach dem Konzert um eine freiwillige Spende gebeten. Die Spende kommt auch in der Kirchengemeinde der Jugendarbeit zugute, um z.B. den Jugend-Chor oder das Konfirmanden-Ferienseminar zu unterstützen.

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Worin liegt der Ursprung Ihres sozialen Engagements?

Unser soziales Engagement erklärt sich ein Stück weit aus unserer Herkunft. Meinem Vater war es schon immer wichtig, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Und wie es in Familien so ist: Was die Alten vorleben, nehmen die Jüngeren auf. Mein Credo: Das was uns anvertraut wurde, soll auch anderen wohltun – das ist mein Leitspruch. Auf dieser Basis suchen wir uns jedes Jahr diverse Themen und Projekte aus, die wir gezielt unterstützen. Wir wollen anderen Menschen helfen, damit es ihnen besser geht.

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Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen zu fördern?

Das Thema Nachhaltigkeit ist bei uns bereits seit 2011 / 2012 ein sehr wichtiges Thema. Wir haben im Jahr 2011 / 2012 angefangen, die ersten Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern zu errichten, mittlerweile haben wir alle Standorte mit PV-Anlagen ausgestattet. Über diesen Weg erzeugen wir im Jahr insgesamt 165 Tausend Kilowattstunden Solarstrom, was circa 75 Prozent unseres gesamten Stromverbrauches entspricht. Das Ganze wird dadurch ergänzt, dass wir die Standorte mit Nachtspeicher-Elementen ausstatten, um den tagsüber produzierten Strom einzuspeisen und die Immobilien dann auch nachts mit dem Solarstrom zu versorgen.

Ein zweiter wichtiger Schritt ist, dass die Standorte bis zum 1. Quartal 2020 mit Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität ausgestattet werden. Das Konzept der Elektromobilität zeigt sich bei uns auch im Fuhrpark. Wir haben mittlerweile sieben Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, ein reines Elektrofahrzeug, drei Hybride- und drei Erdgasfahrzeuge, die auch eine deutlich bessere Energiebilanz haben als Dieselfahrzeuge oder Ottomotoren.

Das Thema Nachhaltigkeit muss man auch im Bereich der Gebäudetechnik sehen. Im Jahr 2016 haben wir unsere neue Lackiererei in Betrieb genommen. Dort ist es so, dass wir die Prozesswärme über Wärmetauscher für den erneuten Einsatz zurückgewinnen. Dadurch konnten wir den Primärenergieverbrauch deutlich reduzieren.

Bereits im Jahr 2012 haben wir unsere Neustädter Immobilie komplett auf LED-Lichttechnik umgestellt. Über diese Schiene können wir 10 bis 15 Tausend Kilowattstunden pro Jahr einsparen. Das Thema LED-Lichttechnik haben wir bis auf einen Standort über alle Standorte ausgerollt, der letzte Standort wird im Jahr 2020 umgestellt. Den Primärenergieverbrauch können wir dadurch deutlich reduzieren.

Schauen wir nach Brandenburg, an unseren Standort in Grebs. Hier ist es so, dass die Immobilie mit Geothermie betrieben wird. Wir haben Erdspieße in den Boden gerammt, die circa 90m unter die Erdoberfläche gehen. Wir nutzen die Erdwärme, um die Immobilie im Winter zu heizen und im Sommer runter zu kühlen. Über eine Photovoltaik Anlage, die sich auf dem Dach befindet und entsprechende Wärmetauscher schaffen wir es, dass diese Immobilie fast energieautark ist.