Neustadt zeigt Kante!

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Im Zuge der Veröffentlichungen rund um den „Potsdamer Masterplan“ und die Remigration unzähliger Menschen haben unsere Neustädter Azubis Stellung bezogen.

Haltung zeigen ist wichtig! Egal ob als Unternehmen oder Einzelperson. Das meinen unsere Auszubildenden aus dem 1. bis 3. Lehrjahr:

„Ich finde den Plan nicht gut. Alle Menschen sind Menschen, egal woher sie kommen. Wir bei temps haben auch Mitarbeiter mit Migrationshintergrund, die noch nicht richtig Deutsch können, aber bisher bin ich mit denen super klargekommen.“

„Ich finde den Plan nicht gut. Hier bei temps arbeiten wir mit vielen verschiedenen Menschen und mit Menschen mit Migrationshintergrund zusammen und es klappt super. Wir mögen uns alle.“

„Ich finde den Plan schlecht. Menschen mit ausländischen Wurzeln tun auch vieles für Deutschland. Sie sind vielleicht auch hier groß geworden und haben ihren Beitrag zur deutschen Wirtschaft geleistet.“

„Ich finde den Plan richtig. Rassismus wird es immer geben. Er kann durch so ein Vorgehen nur reduziert werden. Deutschland ist Deutschland und kein Urlaubsland für Flüchtlinge. Viele Menschen hier fühlen sich unwohl in ihrem eigenen Land. Meine Erfahrung in der Firma ist bisher positiv, was die Zusammenarbeit mit Kollegen mit ausländischen Wurzeln angeht. Das ist aber sehr personenbezogen und kann sich in Zukunft noch ändern.“

„Der Masterplan ist ein irrer Plan, der ins Chaos führt – auch wirtschaftlich. In Deutschland ist kein Platz für Extremismus. Die Zusammenarbeit bei uns in der Firma mit Mitarbeitern mit Migrationshintergrund läuft super.“

„Ich finde den Plan nicht gut. Aber Menschen, die Straftaten begehen oder, die nicht arbeiten wollen und dem Staat nur auf der Tasche liegen, sollten abgeschoben werden.“

„Ich finde den Plan nicht gut. Aber meiner Meinung nach sollten Straftäter und Menschen, die nicht arbeiten wollen, abgeschoben werden.“

„Ein Land ohne Demokratie, Toleranz und Solidarität kann ich mir nur schwer vorstellen. So ein Plan schürt durch rechtsextremistische Handlungen und Äußerungen Angst und Spaltung. Ich und die temps-Azubis distanzieren uns ganz klar von diesem rechten Gedankengut. Deutschland ist ein Land, das für Toleranz und Solidarität steht. Das sollte man nicht vergessen.“

„Menschen, die in Angst und Terror gelebt haben, flüchten nicht ohne Grund. Jeder Flüchtling verdient die Chance, sich in Deutschland zu integrieren. Doch es sollte nicht dazu kommen, dass Flüchtlinge kriminell werden oder Arbeit verweigern.“

„Der Plan ist, dass Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht und „nicht assimilierte Staatsbürger“ Deutschland verlassen sollen. Aber Deutschland ist schon immer ein Migrationsland gewesen und jetzt sollen alle Ausländer raus? Meiner Meinung nach ist das blanker Rassismus. Der Plan ist eine Idee aus der Vergangenheit und passt gar nicht in die heutige Zeit. Deutschland und die Welt gehören zusammen. Aber Moral, Ethik und Verhalten der Flüchtlinge hier in Deutschland müssen zu uns passen.“

„Meiner Meinung nach würde der Plan negative Auswirkungen auf Deutschland haben – besonders in Hinblick auf Arbeitskräfte. Viele Arbeitnehmer mit ausländischen Wurzeln haben in verschiedenen Bereichen zum Erfolg Deutschlands beigetragen. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren und abschieben.“

„Grundsätzlich finde ich die Idee gut, dass Leute mit Migrationshintergrund, die sich hier schlecht benehmen und Straftaten begehen, Deutschland verlassen müssen. Aber wenn die Leute hier arbeiten und sich unserer Kultur anpassen und sie respektieren, ist es okay, wenn sie bleiben. Dass Asylbewerber Deutschland sofort wieder verlassen sollen, ist nicht okay, denn jeder Mensch hat eine Chance verdient. Bei temps arbeite ich mit Flüchtlingen und mit Kollegen mit Migrationshintergrund zusammen. Bisher gab es keine Probleme, es ist eine gute Zusammenarbeit.“

„Ich bin selbst Ausländer. Ich bin seit 8 Jahren in Deutschland und mache jetzt eine sehr gute Ausbildung als Maler und Lackierer. In meinem Meisterbereich arbeite ich mit vielen ausländischen Kollegen zusammen. Die sind alle sehr nett, wir verstehen uns sehr gut.“

„Ich bin selber Ausländer und ich finde es richtig, dass die Flüchtlinge, die Straftaten begehen oder nicht arbeiten wollen, Deutschland verlassen müssen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Ausländer häufig viele Kinder haben und das heißt, mehr zukünftige Mitarbeiter.“

„Ich finde es gut, dass unsere Firma so viele ausländische Mitbürger als Azubis oder auch als ganz normale Mitarbeiter einstellt. Die Firma temps gibt so den ausländischen Mitarbeitern, die wirklich etwas aus ihrem Leben machen wollen, eine faire Chance auf ein freies Leben. Aber die anderen, die nur zu Hause sitzen und auf Kosten des Staates leben oder die, die Verbrechen begehen, sollten meiner Meinung nach zurück in ihr Land.“