Kreislaufwirtschaft im Fassadenbau – WVDS neu gedacht

Ökologische Nachhaltigkeit im Bauwesen ist nicht mehr optional. Zunehmend stehen auch Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) im Rampenlicht. Wie können wir sie einem sinnvollen Recycling zuführen?

Gemeinsam mit dem Spezialisten für Wärmedämmung STO sowie dem IWARU der FH Münster sind wir mit diesem branchenweiten Leuchtturmprojekt in die Praxis gegangen, um Fassadenerneuerungen nachhaltiger zu denken. Bisher wurden alte und nicht mehr zu verwendende Wärmedämmverbundsysteme dem Sondermüll zugeführt, sprich verbrannt. Der dafür erforderliche Energiebedarf war und ist riesig. Innerhalb dieses Pilotprojekts gelang es uns nun, die alten Bauteile sowohl stofflich als auch energetisch aufzubereiten. Die Materialien können dann sowohl als Brenn- als auch als Rohstoff genutzt werden. Als Rohmehlersatz kommen die Minerale im Zementwerk wieder zum Einsatz. Das sorgt nicht nur für eine Reduktion der CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden, sondern senkt ebenso den Rohstoffbedarf. Der Auftraggeber erhält neben dem besseren Dämmwert einer modernen Mineralwolle im Vergleich zum vor Jahrzehnten verwendeten Polystyrol auch in puncto Brandschutz Sicherheit.

Die ersten Ergebnisse dieses Piloten bestätigen die Vorteile dieser neuen Methode und sind ein wichtiges Signal für die gesamte Bauindustrie.

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